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Nach Erreichen von John o’Groats geht es nun nach Südwesten. Die erste Etappe geht nach Westen. Das ist gut, denn es ist weiter windig und der Wind kommt aus Südsüdost. Manche Windkante treibt mich mächtig voran, andere bremsen mich heftig aus.

Das schöne Wetter macht erst mal Pause und irgendwann fängt es an zu regnen. Der ursprüngliche Plan für den Tag sieht vor,  entweder ein Schlösschen oder eine Landmarke oder beides zu besichtigen. Der neue Plan sieht vor, so schnell wie möglich ins Hotel zu kommen. Es ist interessant den Weg zurück zu fahren. Vieles erkenne ich wieder, manches meine ich zum ersten mal zu sehen. Sicher weiß ich noch, das es in Thurso am Hafen ein Café gibt. Beim Thema Aufwärmen mit Cappuccino gehen die Damen dort radikal vor. Es ist der heißeste Cappuccino, den ich je bekommen habe.

Ein attraktives Plätzchen – heute

Einige Zeit nach der heißen Cappuccino-Pause hört der Regen auf und ich bin früher als gedacht am Hotel. Am späteren Nachmittag ist das Wetter wieder schön, und ich mache einen Rundgang durch Portskerra.

Der Pier in Portskerra

Der neue Tag begrüßt mich mit strahlendem Sonnenschein und einem kräftigen Gegenwind. Ich genieße die Fahrt durch die kargen Hügel der Gegend, obwohl mancher Anstieg mit Gegenwind schon zäh ist. Ab Bettyhill wird die Sonne merklich weniger und verschwindet erst mal. Hier weicht mein Rückweg vom Hinweg ab. Ich folge einem wildromantischen Flüsschen. Während bei der Hinfahrt entweder Moor oder Forstwirtschaft zu sehen waren, wird links und rechts vom Flüsschen intensivere Landwirtschaft, vor allem Schafzucht, betrieben.  Leider bleibt der Gegenwind und ohne Sonne ist der Wind kühl. Irgendwann bestimmen wieder Moor und Wälder das Bild und anstelle des Flusses tritt ein Loch aus dem sich der Fluß speist. Und kurz vor Erreichen des Tagesziels kommt die Sonne wieder zum Vorschein.


 

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