Auf die Schneespitze

Das Wetter, die Umstände und keine freien Hüttenplätze machen eine Umplanung erforderlich. So sind wir gestern auf die Magdeburger Hütte gewandert. Die Hütte wird gerade mit einer neuen Holzschindelfassade versehen. Es sind interessante Typen, die das machen.

Morgens früh brechen wir zur Schneespitze auf. Der Himmel ist bewölkt, der ein oder andere Gipfel ist wolkenverhangen, über unserem Ziel scheint die Sonne.

Der Pfad ist gut markiert und wir gewinnen rasch Höhe. Bald gibt es eine Verzweigung. der Track, den ich im Internet gefunden zeigt nach rechts und wir nehmen den Weg. Häufig gehen wir über abgeschliffenen Fels. Hier war mal ein mächtiger Gletscher. Wir nähern uns den Gletscher und kommen an einen See, auf dem Eisschollen schwimmen.

Wir steigen die Moräne hinauf, queren ein Schneefeld und stehen vor einer steilen Rinne mit glatt geschliffenem Fels und Geröll. Mühsam und vorsichtig geht es hinauf. Dann geht es flacher auf einem Grat hin zu einem mit einem Stahlseil gesicherten Aufschwung. Wir lassen die Stöcke zurück und klettern hinauf.

Nach einer Weile verlässt die Route den Grat und es geht in leichter Blockkletterei durch die Flanke. Bald wird das Gelände flacher und wir steigen flacher über Geröll, Schneefeldet und einen letzten Aufschwung zum Gipfelkreuz. Zweimal kommt kurz die Sonne raus und die Nachbargipfel sind zumeist wolkenverhangen. Nach 40 Minuten Gipfelrast wird uns kalt und wir brechen den Rückweg an.

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