Achterbahnfahrt von Oban nach Lochgilphead 

In Oban muss ich wieder rauf, wo ich mich am Nachmittag zuvor mit beschlagener Brille runter gestürzt habe. Es ist noch immer so steil, wie am Vortag. 

Nach einigen Mühen erreiche ich eine Hochebene mit Moor und Schaafweiden. Wobei Ebene ist nicht das richtige Wort. Die Strecke ist voller kleiner und größerer Buckel. Es geht entweder steil rauf, oder steil runter und es geht nur selten geradeaus. Es gibt nur wenig Autoverkehr und so macht es Spaß hier rumzukurven, wenn es auch anstrengend ist. Das Wetter spielt auch mit, das heißt es ist 13 Grad, es regnet nicht und der Wind kommt schräg von hinten. 

Buckellandschaft

Irgendwann geht es steil zum einem Loch herunter und wenig später ebenso steil wieder rauf. Und immer wieder gibt es Buckellandschaften. Selbstähnlichkeit: Große Buckel, mittlere und kleine Buckel und auf der kleinsten Ebene manchmal leider auch der Straßenbelag.

Blick auf Loch Awe

Die letzten Buckel sind eher groß. Es geht runter zu See und dann wieder steil rauf, bis auf 160 Meter. Hier bietet Schottland eine traumhafte Kulisse mit relativer Einsamkeit und wenig Autoverkehr. Nach 57 Kilometern und 1200 Höhenmetern ist der Spaß vorbei. Die letzten 27 Km sind relativ flach und das ist gut so.

Uralter Steinkreis am Wegesrand

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