Eine Veränderung der Landschaft

Auf der Reise durch England bin durch von Landwirtschaft geprägte Landschaften gefahren. In Kent gab es Obstanbau, ansonsten ganz viel Getreideanbau, sowie Mais, Kartoffeln und Kohl.

Getreide, soweit das Auge reicht

Auffällig ist, das alle landwirtschaftlichen Aktivitäten sehr groß angelegt sind. Die Felder sind riesig. Die landwirtschaftlichen Maschinen sind riesig. Die landwirtschaftlichen Gebäudekomplexe sind riesig. Gewaltige Monokulturen in hügeliger Landschaft und dazwischen Hecken, das war bisher mein Bild vom bäuerlichen England.

Bis Scarborough ging das so. Bei Scarborough führt der Weg über eine ehemalige Eisenbahnlinie in bewaldetes Gebiet. Als ich wieder raus kam, sah ich eine andere Landschaft. Wiesen prägten das Bild, auf vielen grasten Schafe. Es gab noch Hecken, aber auch Steinwälle zwischen den Wiesen.

Kurz vor Whitby: Blick aufs Meer

 

Noch mal Rummelplatz und Spielhöllen

Scarborough hat ein Riesenrad, Whitby hat keines. Ob Scarborough Spielhöllen hat, weiß ich nicht, Whitby hat Spielhöllen. Ein kirmesartiger Vergnügungsbereich scheint für die Seebäder hier dazu zugehören.

Scarborough macht, soviel ich sehen konnte, einen edlen Eindruck und auch Whitby ist alles andere, als herunter gekommen. Schicke Cafés und Spezialitätenrestaurants gibt es hier in Hülle und Fülle, vor den besten stehen die Leute Schlange. Das in meinem Beitrag gestern vermutete Kriterium, Schmuddelbadeorte könne man an Rummelplatz und Spielhöllen erkennen ist nach sehr kurzer Zeit empirisch widerlegt.